Rich­tig lüf­ten

Die Emp­feh­lung zum rich­ti­gen Lüf­ten ist kei­ne ver­bind­li­che Vor­schrift, es han­delt sich nur um eine Emp­feh­lung. Lüf­ten ist gera­de zu Zei­ten mit erhöh­ten Infek­ti­ons­ge­fah­ren sehr wich­tig.

Stoss­lüf­ten

Wir raten dazu, Räu­me bei Anwe­sen­heit min­des­tens vier Mal täg­lich zu lüf­ten. Wer nicht im Haus ist, soll­te die Fens­ter mor­gens und abends öff­nen. Die bes­te Wir­kung erzielt das soge­nann­te Stoß­lüf­ten. Das bedeu­tet Lüf­ten mit weit geöff­ne­tem Fens­ter. Beim soge­nann­ten Quer­lüf­ten, dem gleich­zei­ti­gen Öff­nen gegen­über­lie­gen­der Fens­ter, das auch als Durch­zug bezeich­net wird, wir die Raum­luft am effek­tivs­ten aus­ge­tuscht. In Coro­na-Zei­ten noch deut­lich öfter gelüf­tet wer­den. Dazu hat das Bun­des­mi­nis­te­ri­um für Arbeit und Sozia­les eine „Emp­feh­lung zum infek­ti­ons­schutz­ge­rech­ten Lüf­ten„ ver­öf­fent­licht.

Quer­lüf­tung

Die Quer­lüf­tung bie­tet die bes­te Mög­lich­keit, um Ihre Räu­me rich­tig zu lüf­ten. Für die­se Lüf­tungs­art müs­sen Sie gegen­über­lie­gen­de Fens­ter und Türen gleich­zei­tig öff­nen. Durch den Luft­zug kommt es in nur kur­zer Zeit zu einem aus­rei­chen­den Luft­wech­sel.

Außen­tem­pe­ra­tur bestimmt Dau­er des Lüf­tens

Der NDR emp­fiehlt „Die Dau­er des Lüf­tens hängt von der Außen­tem­pe­ra­tur ab. Im Win­ter, bei gro­ßen Tem­pe­ra­tur­un­ter­schie­den der Luft innen und außen, reicht es, das Fens­ter etwa fünf Minu­ten weit zu öff­nen. Im Früh­jahr und Herbst soll­ten es rund 15 Minu­ten sein und im Som­mer bei ähn­li­chen Tem­pe­ra­tu­ren im Zim­mer und im Frei­en sogar 30 Minu­ten. An sehr hei­ßen Tagen emp­fiehlt es sich, am frü­hen Mor­gen und spä­ten Abend zu lüf­ten. So kommt kei­ne hei­ße, häu­fig feuch­te Luft in die Woh­nung.“